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Rote Beete enthält viel Eisen und wirkt gegen Eisenmangel

Nature Basics | 26.04.2021

Eisenmangel und die Symptome

Wie du einem Mangel entgegenwirkst

Welche Symptome treten bei Eisenmangel auf?

Eisenmangel ist keine Seltenheit: Rund ein Drittel der Weltbevölkerung ist davon betroffen. Die auch als Sideropenie bekannte Erkrankung lässt sich mit einfachen Mitteln beseitigen. Da der menschliche Körper Eisen nicht selbst herstellen kann, muss das Spurenelement über die Nahrung aufgenommen werden. Hier erfährst du alles rund um den Eisenmangel, die Symptome von Eisenmangel und wie du dem entgegenwirkst. 

 

Was ist ein Eisenmangel?

Wenn das Blut zu wenig Eisen enthält, tritt ein Eisenmangel auf. Dieser kann sich auf verschiedenste Arten auf den Körper auswirken. Eisen ist für eine Vielzahl biochemischer Prozesse im Körper erforderlich. Ist das Spurenelement nicht in ausreichenden Mengen vorhanden, treten nach gewisser Zeit  Symptome des Eisenmangels auf. 

Rund zwei bis vier Gramm Eisen sind in einem gesunden menschlichen Körper enthalten. Rund 60 Prozent sind an die roten Blutkörperchen gebunden, der Rest entfällt auf verschiedene Eiweiße und Enzyme. Leber, Milz und Knochenmark sind die wichtigsten Eisenspeicher des menschlichen Körpers. Von hier aus wird das Eisen mithilfe des Transportproteins Transferrin ins Blut transportiert. Wir verlieren täglich rund ein bis zwei Milligramm Eisen. Bei einer ausgewogenen Ernährung wird dieser Verlust durch den Verzehr eisenhaltiger Lebensmittel wieder wettgemacht. Allerdings kommt es oft vor, dass der Eisenverlust größer als die Zufuhr ist und sich als Folge ein Eisenmangel einstellt.

Diese Symptome treten bei Eisenmangel auf

Das Tückische an einem Eisenmangel ist, dass ein leichter Mangel oftmals unentdeckt bleibt. Die Betroffenen fühlen sich zwar müde und abgeschlagen, denken aber nicht daran, dass es ihnen an Eisen fehlen könnte. Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen eines Eisenmangels gehören unter anderem:

– Müdigkeit
– Blässe
– Konzentrationsprobleme
– Brüchige Fingernägel
– Schwindel
– Kurzatmigkeit

Wenn ein Verdacht auf einen Eisenmangel besteht, solltest du dich an deinen Hausarzt wenden. Ein schneller Test deckt auf, ob du tatsächlich an einem Eisenmangel leidest. Dein Arzt wird dir ein Eisenpräparat verschreiben oder dir Tipps dazu geben, wie du deine Eisenwerte verbessern kannst. Noch unkomplizierter ist ein Eisenpräparat als Nahrungsergänzungsmittel wie von uns bei Nature Basics. Bei uns sogar aus natürlicher Quelle und ohne die Gefahr einer Überdosierung.

 

Ein Symptom von Eisenmangel ist Müdigkeit

 

Was sind die Ursachen für einen Eisenmangel?

Die Ursachen für einen Eisenmangel sind verschieden. In den meisten Fällen liegt der Grund bei einer ungenügenden Zufuhr von Eisen durch die Nahrung oder bei Blutungen. Letzteres betrifft vor allem Frauen, die eine starke Regelblutung haben. Außerdem sind auch Vegetarier und Veganer überdurchschnittlich oft betroffen. Obwohl pflanzliche Lebensmittel Eisen enthalten, sorgen sie nicht für eine optimale Aufnahme, wie es bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs der Fall ist. Überhaupt ist die Bioverfügbarkeit von Eisen alles andere als optimal: Studien zufolge sind nur 10 bis 15 Prozent des mit der Nahrung aufgenommenen Eisens bioverfügbar. Am besten schneiden Fleisch, Leber und Eier ab. Entsprechend macht eine Ergänzung in Form von Nahrungsergänzungsmitteln Sinn, da wahrscheinlich ohnehin nur ein Bruchteil davon vom Körper effektiv aufgenommen werden kann. 

 

Arten von Eisen

In der Biochemie unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Arten von Eisen. Das sogenannte zweiwertige Eisen (auch Fe2+ oder Hämeisen genannt) kommt ausschließlich in tierischen Produkten vor und hat eine Bioverfügbarkeit von rund 30 Prozent. Das sogenannte dreiwertige Eisen (auch als Fe3+ oder Non-Hämeisen bekannt) kommt in pflanzlichen Lebensmitteln vor und ist nur zu 2 bis 20 Prozent bioverfügbar. Aufgrund des Unterschieds in Bezug auf die Bioverfügbarkeit wurde lange Zeit angenommen, eine vegane oder vegetarische Ernährung müsse zwangsläufig zu Eisenmangel führen. Zwar ist es tatsächlich der Fall, dass Veganer und Vegetarier öfter an einem Eisenmangel leiden als Omnivoren, doch ist dies vor allem auf eine falsche Ernährungsweise zurückzuführen. Selbst wenn du dich ausschließlich von pflanzlichen Lebensmitteln ernährst, kannst du dennoch ausreichend Eisen über die Nahrung aufnehmen. 

 

Was kann man bei Eisenmangel tun?

Zuerst solltest du dich einer Untersuchung unterziehen, um weitere mögliche Ursachen auszuschließen. Hat sich der Verdacht bestätigt, wird es Zeit, zu handeln. Bei der Behandlung stehen dir mehrere Strategien zur Auswahl. Du kannst in der Apotheke ein Eisenpräparat kaufen, meist etwas teurer und künstlich hergestellt. Solche Präparate sind jedoch häufig nicht ohne Nebenwirkungen. Da Eisentabletten den Magen-Darm-Trakt reizen, solltest du sie zudem niemals auf nüchternen Magen einnehmen. Nicht selten kommt es bei der Einnahme von Eisenpräparaten zu Verstopfung oder zu Übelkeit. Bleiben diese Nebenwirkungen über längere Zeit bestehen, wendest du dich am besten an deinen Arzt. Bei sehr starken Nebenwirkungen kann der Arzt stattdessen eine Infusion durchführen. So gelangt das Eisen direkt ins Blut und umgeht den Magen. Die Alternative, die wir bei Nature Basics anbieten, ist die Aufnahme von gebundenem Eisen aus dem Curryblatt. Unsere Idee: natürliches Eisen und trotzdem in ausreichender Konzentration zu sich nehmen zu können.

 

Was sollte man bei Eisenmangel am besten essen?

Am idealsten und auch gesündesten ist es, wenn du deinem Eisenmangel durch die richtige Ernährung entgegenwirkst. Fleisch ist eine ausgezeichnete Eisenquelle, gefolgt von Leber und Fisch, in denen ebenfalls natürliches Eisen vorkommt. Allerdings ist es schwieriger hier täglich auf eine ausreichende Eisenmenge zu kommen. Vegetarier und Veganer haben ebenfalls eine große Auswahl an eisenhaltigen Nahrungsmitteln. Hier ist eine Liste pflanzlicher Lebensmittel mit einem hohen Eisengehalt:

– Vollkorngetreide
– Hefeflocken
– Soja
– Hülsenfrüchte
– Rote Beete
– Dunkle Beeren
– Spinat, Kohl, Brokkoli
– Getrocknete Aprikosen
– Nüsse

Wie du siehst, ist es grundsätzlich einfach, eisenhaltige Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene eine Tagesmenge von 10 bis 15 Milligramm Eisen. Da es aber eine Herausforderung bleibt, täglich auf diese Menge zu kommen und der Körper nur ein Bruchteil vom aufgenommenen Eisen wirklich verwerten kann (Bioverfügbarkeit), bleibt die Nahrungsergänzung eine sinnvolle Alternative. Übrigens gibt es auch extra mit Eisen angereicherte Fruchtsäfte in fast jedem Supermarkt.

 

Welche Folgen kann ein Eisenmangel haben?

Die bereits beschriebenen Symptome sind mit den Folgen eines Eisenmangels identisch. Doch ein ausgeprägter Eisenmangel kann auch gefährliche Folgen nach sich ziehen. So steigt beispielsweise die Anfälligkeit für Infektionen aller Art. Die Leistung verschlechtert sich, Betroffene haben Mühe, ihrer Arbeit nachzugehen. Bei Frauen kann es zu Amenorrhö (Ausbleiben der Regelblutung) kommen. Infolge eines Eisenmangels kann sich eine Blutarmut einstellen. Zudem behaupten manche Mediziner, dass es einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Depressionen geben könnte. Bei einer Eisenmangelanämie ist die Sauerstoffversorgung der Körperzellen beeinträchtigt, es kann zu Schwindelanfällen kommen. 

 

Besteht eine Gefahr der Überdosierung?

Wie schon Paracelsus sagte, macht die Dosis das Gift. Dies gilt auch für Eisen, denn eine allzu große Menge des Spurenelementes ist ebenfalls mit unangenehmen Wirkungen verbunden. Vor allem das Hämeisen, das in Fleisch und anderen tierischen Produkten enthalten ist, könnte laut Forschern ein gesundheitliches Risiko darstellen. Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang zwischen Hämeisen und Dickdarmkrebs bestehen könnte. Außerdem werden erhöhte Eisenwerte allgemein als Krebsrisiko eingestuft. Paradoxerweise kann eine allzu große Menge Eisen im Blut die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Wie du siehst, geht es beim Eisen um die richtige Dosierung, die weder stark über- noch unterschritten werden sollte. Deshalb empfiehlt es sich, die Eisenzufuhr auf natürlichem Wege zu regulieren, ohne auf hoch dosierte künstliche Arzneimittel zurückzugreifen. 

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